Ressourcenmanagement im Handwerk

Ressourcenmanagement ist ein Teilbereich des Projektmanagements. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort mit den richtigen Materialien, Werkzeugen und Geräten ausgestattet sind. Hierbei hilft eine Softwarelösung.

1. Vorteile für Ihren Handwerksbetrieb

Gutes Ressourcenmanagement sorgt für die effiziente Planung, Zuweisung und Überwachung von Ressourcen in einem Unternehmen, um die Verfügbarkeit und Auslastung dieser Ressourcen zu optimieren.

Unter Ressourcen werden sowohl physische Ressourcen wie Arbeitskräfte, Werkzeuge, Ausrüstungen, Materialien, Infrastruktur und Fahrzeuge als auch immaterielle Ressourcen wie Zeit, Know-how und finanzielle Mittel verstanden. 

Alle verfügbaren Ressourcen müssen optimal den jeweiligen Projekten zugeordnet werden, um Engpässe zu vermeiden und auf Veränderungen schnell und effizient reagieren zu können. Dies gelingt auf Basis von soliden Daten und unter Berücksichtigung der äußeren Rahmenbedingungen.

Ressourcenmanagement-Software legt dabei den Fokus auf die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle aller Ressourcen, um Arbeitsabläufe zu optimieren und die Verschwendung von Ressourcen zu minimieren.

2. Werkzeuge und Zubehör für die Umsetzung

Für den Einsatz einer Software zum Ressourcenmanagement ist in der Regel keine spezielle Hardware erforderlich. Wichtig ist ein Computer oder ein mobiles Endgerät sowie ggf. eine Internetverbindung, falls es sich um eine cloudbasierte Lösung handelt.

3. Anwendungsbeispiele

Hier eine Übersicht über die wichtigsten Ressourcen im Handwerksbetrieb und wie die Ressourcenmanagement-Software bei der Verwaltung unterstützt:

• Mitarbeitende: Die Software kann bei der Planung von Arbeitszeiten und der Erstellung von Projektplänen unterstützen. Sie erleichtert die Zuweisung von Aufgaben und gewährleistet eine effiziente Nutzung der Arbeitskraft.

• Fachkenntnisse: In den Profilen der Mitarbeitenden sind Kompetenzen im System hinterlegt und ermöglichen eine automatisierte Zuordnung der Mitarbeitenden zu den unterschiedlichen Aufträgen. Auch im Krankheitsfall kann die Umplanung einfach vorgenommen werden. Auch der Qualifizierungsbedarf von Mitarbeitenden kann verwaltet werden.

• Werkzeuge und Maschinen: Die Software verschafft einen Überblick über den Zustand und die Verfügbarkeit und unterstützt bei der Wartungsplanung und bei schnellen Einsatzentscheidungen.

• Materialien & Betriebsmittel: Der Lagerbestand von Materialien wird überwacht und Bestellungen können automatisiert generiert werden, wenn der Bestand zu niedrig ist. Dies reduziert das Risiko von Engpässen und stellt sicher, dass benötigte Materialien rechtzeitig verfügbar sind.
   

4. Strategie zur Umsetzung

Die Implementierung einer Software zum Ressourcenmanagement in einem Handwerksbetrieb erfordert eine klare Strategie. Diese Punkte sollten Sie beachten:

• Bedarfsanalyse: Definieren Sie die Ziele, die mit der Einführung der Lösung erreicht werden sollen, sowie die Anforderungen und Kriterien an die Software. Berücksichtigen Sie dabei, welche Ressourcen gemanagt werden sollen.
  
  
• Auswahl des Systems: Vergleichen Sie verschiedene Systeme unter Berücksichtigung der ermittelten Bedarfe und des Budgets. Die ausgewählten Softwarelösungen sollten von den zukünftigen NutzerInnen im Betrieb anhand von verschiedenen Anwendungsfällen intensiv getestet werden. Anschließend sollten Feedback und Erfahrungen von allen Beteiligten gesammelt und gemeinsam bewertet werden.
  
  
• Qualifizierung: Um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden die Software langfristig in der ganzen Anwendungsbreite nutzen können, sollten Schulungen zu Funktionen und Arbeitsweisen durchgeführt werden.
  
  
• Umsetzung: Daten zu den Ressourcen, die verwaltet werden sollen, müssen in das System übernommen werden und entsprechende Anbindungen vorgenommen werden.