Fotodokumentation für Handwerksbetriebe


Dokumentieren Sie fotografisch Arbeitsschritte und Fortschritte, etwa auf der Baustelle, und legen diese Bilder systematisch ab? Inzwischen gibt es Software zur automatisierten und rechtssicheren Dokumentation – schon bei der Aufnahme ordnen sich Ihre Bilder dem richtigen Projekt zu.

 

1. Vorteile für Ihren Handwerksbetrieb

Die Dokumentation von Arbeitsschritten und Projektfortschritten durch Fotografien ist insbesondere im handwerklichen Bereich ein unverzichtbares Instrument, um Professionalität und Transparenz sicherzustellen.

Fotodokumentationen auf Baustellen aber auch bei individuellen Werkstücken, fungieren nicht nur als visuelles Gedächtnis, sondern auch als rechtssichere Arbeitsdokumentation. Die praktischen Anwendungsfälle sind vielfältig: Fotografien können zur Klarstellung von Absprachen und zur Vermeidung von Missverständnissen sowohl intern als auch extern dienen. So bieten Bilder eine klare Grundlage für Diskussionen und Entscheidungsprozesse und helfen dabei, mögliche Verwechslungen von Einzelteilen oder Arbeitsschritten auszuschließen.

In der Kundenkommunikation ermöglicht eine saubere Fotodokumentation zudem eine transparente und vertrauensbildende Projektbegleitung, indem Fortschritte und Herausforderungen visuell nachvollziehbar gemacht werden.

Zusätzlich fördert eine präzise Fotodokumentation die Qualitätskontrolle und ermöglicht es, in späteren Phasen des Projekts oder nach dessen Abschluss, Arbeitsabläufe und -ergebnisse zu analysieren und zu optimieren, aber auch mit diesen – im Falle eines Rechtsstreits – die Qualität der Ausführung darzustellen.

Außerdem kann sie als aussagekräftiges Portfoliomaterial genutzt werden, um zukünftigen Kunden die Qualität und Genauigkeit Ihrer Arbeit zu demonstrieren. Somit wird die Fotodokumentation zu einem wichtigen Werkzeug, das nicht nur die aktuelle Projektarbeit unterstützt, sondern auch zum Marketing, zur Qualifizierung und zur Qualitätssicherung und -darstellung eingesetzt werden kann.

Moderne Softwarelösungen bieten inzwischen intelligente Möglichkeiten zur automatisierten und rechtssicheren Fotodokumentation: Bereits während der Aufnahme können Bilder dem korrekten Projekt und sogar spezifischen Arbeitsschritten zugeordnet werden, wodurch ein effizientes und systematisches Ablegen ermöglicht wird.

Ein systematischer Ansatz zur Fotodokumentation verhindert nicht nur, dass unzählige Fotos wertvollen Speicherplatz auf Ihrem Mobilgerät beanspruchen, sondern auch, dass wichtige Aufnahmen im entscheidenden Moment nicht auffindbar sind. Durch die sofortige Zuordnung der Bilder werden auch umständliche Nachbearbeitungen oder Suchaktionen vermieden.

2. Werkzeuge und Zubehör für die Umsetzung

Folgendes kann dabei unterstützen:

  • Kamera: Eine qualitativ hochwertige Kamera oder ein Smartphone mit einer guten Kamera und GPS-Empfang
  • Software: Eine Software zur Bearbeitung und Organisation der Fotos

3. Anwendungsbeispiele

Die Fotodokumentation im Handwerk verfolgt die Ziele, den Arbeitsprozess zu verbessern, eine Qualitätssicherung zu gewährleisten und als Referenz für zukünftige Projekte zu dienen.

  • Dokumentation des Arbeitsfortschritts und der ausgeführten Arbeiten
  • Qualitätssicherung und Einhaltung von Standards
  • Erfassung von Bauprojekten in verschiedenen Phasen, um den Fortschritt zu dokumentieren- und potenzielle Problemen zu identifizieren.
  • Identifikation von Mängeln, Fehlern oder Unregelmäßigkeiten in der Bauausführung, die behoben werden müssen.
  • Fotografieren von Installationen, Reparaturen oder Wartungsarbeiten für Schulungszwecke
  • Fotodokumentation für Kunden, um den Fortschritt ihrer Projekte zu zeigen, Änderungen zu besprechen oder als Referenz für zukünftige Arbeiten

4. Strategie zur Umsetzung

So richten Sie eine Fotodokumentation ein:

  • Bedarfsanalyse: Identifizieren Sie, für welche Prozesse und in welchen Bereichen eine Fotodokumentation sinnvoll ist

  • Technische Voraussetzungen & Datensicherheit: Anschaffung der notwendigen Ausrüstung und Einrichtung der Soft- und Hardware. Stellen Sie dabei sicher, dass die Daten sicher gespeichert und übertragen werden können. Prüfen Sie, wie der Kunde eingebunden werden kann und welche Zustimmungen eingeholt werden müssen, wenn zum Beispiel Räumlichkeiten oder Eigentum der Kundschaft sichtbar sind

  • Prozessentwicklung: Erarbeitung von Richtlinien für das Fotografieren und Dokumentieren der Aufgaben und Ergebnisse

  • Qualifizierung: Schulung der Mitarbeitenden im Umgang mit Soft- und Hardware

  • Implementierung: Einführung der Fotodokumentation in den Arbeitsalltag und kontinuierliche Optimierung des Prozesses

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Martina Schneller

Schaufenster Krefeld des Mittelstand-Digital Zentrums Handwerk
Bildungszentren des Baugewerbes e. V. (BZB)


02151 5155-23
martina.schneller@mdh.digital
https://handwerkdigital.de/schaufenster-krefeld
47809 Krefeld
Bökendonk 15-17

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