Maximale Effizienz durch Echtzeit-Verfügbarkeit von Maschinendaten


Unternehmensporträt

Die Lung Metall OHG ist ein mittelständisches Familienunternehmen aus Mayen (Eifel), das sich auf die Produktion von Serien- und Einzelanfertigungen für den Anlagen- und Maschinenbau spezialisiert hat. Insgesamt 30 Mitarbeiter konstruieren und fertigen unter anderem für Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Getränke- und Lebensmittelindustrie, kooperieren aber auch mit Handwerkern wie Metallbauunternehmern oder Kunsthandwerkern.

Welchen betrieblichen Anlass zur Digitalisierung gab es?

Beim Einsatz von Produktionsmaschinen ist heute insbesondere deren Vernetzung wichtig. Das Problem dabei ist, dass die Maschinen aufgrund unterschiedlichen Alters oder Herstellers keine einheitliche Sprache sprechen. Sind die Maschinen nicht untereinander oder mit einem Prozessmanagement-System vernetzt, können Produktionsstände, Auslastungen und Potenziale zur nachhaltigen Effizienzsteigerung nicht automatisiert analysiert und dargestellt werden. Weitere manuelle und aufwändige Arbeitsschritte sind die Folge. Da das Unternehmen im Bereich der digitalen Produktionstechnik bereits eines der Führenden in der Region war sowie eine digitale Kette von Kunden- und Produktionsdaten etabliert hatte, ging es nachfolgend um die Einführung einer integrierten, digitalen Prozessplattform. Darauf werden alle am Produktionsprozess beteiligten Menschen, Maschinen, IT-Systeme und Daten sinnvoll vernetzt und koordiniert.

Wie kam es zur Lösungsfindung und wie wurde diese umgesetzt?

Mit Unterstützung des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk Schaufenster West fanden Prozessworkshops statt, bei denen bestehende Geschäftsprozesse identifiziert und gemeinsam mit dem Unternehmer modelliert wurden. Das sukzessive Neugestalten der Geschäftsprozesse half dabei, eine prozessorientiertere Sichtweise einzunehmen. Später erfolgte die Hilfestellung bei der Suche nach geeigneten Werkzeugen, die bereits bestehende Lösungen integrieren, ergänzen, verbessern oder gegebenenfalls ersetzen können.

Welches Ergebnis wurde erzielt?

Durch die Modellierung und anschließende Digitalisierung der Geschäftsabläufe konnten die Mitarbeiter, Maschinen und IT-Systeme auf einer internen Prozessplattform miteinander vernetzt und in den Prozessablauf integriert werden. Dadurch werden die nun transparenten Produktionsprozesse in Echtzeit überwacht und Ausfallzeiten reduziert, was stetig zur Optimierung des Gesamtprozesses beiträgt. Gegenüber dem Kunden entsteht größtmögliche Transparenz, Flexibilität und Agilität. Die bestehende Systemlandschaft wurde dabei auf der Prozessplattform integriert. Aus den Produktionsdaten können darüber hinaus aussagekräftige Unternehmenskennzahlen gewonnen werden. Über die Einbindung von Sensoren an den Maschinen sind diese nun z. B. in der Lage proaktiv einen Wartungsservice auszulösen.

 

„Wir haben keine Kunden, wir haben Partner!“

 Marcus Lung
Geschäftsführer von Lungmetall


 
Unternehmen
 
Lungmetall OHG
Marcus Lung
Eduard-Rhein-Straße 1
56727 Mayen

 info@lungmetall.de
 
 www.lungmetall.de
 
 

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 Projektbeschreibung zum Download
 

Das Projekt Kompetenzzentrum Digitales Handwerk ist Teil des Förderschwerpunktes „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) initiiert wurde, um die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und im Handwerk voranzutreiben.

Weitere Informationen zum Förderschwerpunkt finden Sie unter mittelstand-digital.de

Ansprechpartner

Christoph Krause

Handwerkskammer Koblenz
Schaufenster Koblenz des Mittelstand-Digital Zentrums Handwerk


0261 398-582
christoph.krause@hwk-koblenz.de
https://handwerkdigital.de/schaufenster-koblenz
56070 Koblenz
August-Horch-Straße 6-8

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